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Zusatzausbildung am Grünen Band

Am Freitag, 10. August 2018, startete erstmalig der Kurs "Zusatzqualifikation Grünes Band" für ausgebildete ZNL. Der Kurs konzentriert sich auf den Nordwesten Thüringens und erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Grenzmuseenn Teistungen und Schifflersgrund.

Karin Kowol vom BUND führte am ersten Tag in das Thema "Grünes Band"ein. Anschließend wurden ureigene Erfahrungen der Kursteilnehmer mit der innerdeutschen Grenze ausgetauscht. Persönliche und familiäre Erlebnisse aus der Zeit vor 1989 und aktive Tätigkeiten am Grünen Band nach 1989 zeichneten facettenreiche und atemberaubende Geschichtsbilder.

Am zweiten Tag führte Gerhard Gramm-Wallner die Gruppe entlang des Kolonnenwegs von Volkerode nach Sickenberg. Schwerpunkt war die Gobert mit Ihren Halbtrockenrasen. Trotz Trockenheit konnten Charakterarten dieses Biotoptyps gefunden und besprochen werden. Neben Erkennnungsmerkmalen ging es vor allem um die Lebensraumansprüche dort vorkommender Arten und um die Frage, welche Pflegemaßnahmen für die Biotope entlang des Grünen Bandes daraus abzuleiten sind.

Den dritten Ausbildungstag bestritten Mitarbeiterinnen der Stiftung Naturschutz Thüringen. Ingrid Werres und Stella Schmigalle informierten über die Arbeit der Stiftung Naturschutz und deren Bemühen, das Grüne Band als Biotopverbund und Erinnerungsort der Deutschen Geschichte zu sichern. Die Exkursion führte auf dem Kolonnenweg vom Grenzmuseum Schifflersgrund hinunter ins Werratal bis nach Wahlhausen.

Am zweiten Ausbildungswochenende rückt die Geschichte der innerdeutschen Grenze in den Mittelpunkt. Dann geht es um die Ursachen der Grenzziehung, das Grenzregime der DDR und um Menschen, deren Leben über Jahrzehnte von der Grenze geprägt wurde.

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