Das Erste Jahrestreffen der Thüringer ZNL ist Geschichte. Man kann mit Fug und Recht von einer denkwürdigen Veranstaltung sprechen. Insgesamt hatten sich rund 50 Thüringer ZNL nach Geraberg aufgemacht, dazu Mitarbeiter aus den Verwaltungen der Nationalen Naturlandschaften und der Stiftung Naturschutz Thüringen.
Als Austragungsort wurde das Schullandheim Geraberg ausgewählt. Das weiträumige Gelände im lauschigen Jüchnitztal bietet geeignete Räume und ein weitläufiges Gelände, das sowohl Großgruppenspiele als auch Kleingruppenarbeit erlaubt. Zudem hat sich das Schullandheim Umweltbildung auf seine Fahnen geschrieben und bindet den vom WWF angelegten Urwaldpfad entlang der Jüchnitz in diese Angebote ein.
Die Grußworte des Tages kamen von Mario Suckert, Präsident des Thüringer Landesamtes für Umwelt, Bergbau und Naturschutz und von Pauline Lörzer, Vorstandsmitglied des Heimatbund Thüringen e.V.
Nach der Eröffnung wurde exakt das gemacht, wofür der Tag vorgesehen war: Miteinander reden, sich austauschen, Gespräche vorantreiben oder sich von den Gesprächen treiben lassen. Zwanglos und munter ging es dabei zu, konkrete Ergebnisse waren an diesem Tag nachrangig.
Am Nachmittag führte der Leiter der Jugendherberge, für dessen Gastfreundschaft sich der Heimatbund ausdrücklich bedankt, die Gruppe ein Stück entlang des Urwaldpfades. Ein heftiger Regen unterbrach die Tour, ohne die gute Laune der Wanderer verderben zu können. ZNL sind Überraschungen gewohnt.
Am Ende des Tages und im Nachgang freuten sich alle, die dabei waren, dass sie viele noch unbekannte Kolleginnen und Kollegen kennenlernen konnten und der Begriff "Thüringer ZNL-Familie" mit Leben erfüllt wurde.

Fotos: Norbert Sander