Natur- und Landschaftsführer finden auch im besiedelten Raum genügend Themen, um ihren Besuchern die Region nahezubringen. Wie und mit welchen Methoden das geschehen kann, erfuhren die Teilnehmer am ZNL-Ausbildungskurs Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale in Ruppersdorf. Rund um das Dorf und innerhalb des Ortes wurde auf Teile der historischen Kulturlandschaft wie Ackerterrassen hingewiesen, deren Entstehung und Zukunft debattiert. Außerdem ging es um Flurnamen und ihre Deutung, um Häuser, Höfe, Gärten und Wege, besonders geschützte Biotope wie Hohlwege oder offen gelassene Steinbrüche. Schlussstation war die Dorfkirche, in der ein Mitglied der Kirchgemeinde das Gotteshaus vorstellte und eine Besichtigung des Glockenstuhls möglich machte.
Empfohlen wurde den Kursteilnehmern auch, sich für ihre künftigen Führungen Partner zu suchen, die das Angebot bereichern. In Ruppersdorf wurden als mögliche Partner das Gasthaus Schmidt mit seinen Wildspezialitäten und die Kirchgemeinde mit ihren aktiven Mitgliedern einbezogen.









