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Nachhaltige Entwicklung

 

Die UN-Weltkommission für Umwelt und Entwicklung entwarf 1987 in ihrem Bericht „Our Common Future“ ein neues Leitbild für das 21. Jahrhundert: Nachhaltige Entwicklung (sustainable development). Politische und zivilgesellschaftliche Diskussionen haben das Leitbild seitdem ergänzt und konkretisiert.

Den aktuellen Stand des globalen Meinungsaustauschs gibt die Agenda 2030 wieder. Sie ist ein Zukunftsvertrag für die Welt, verbundenen mit siebzehn Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). 2011 legte die Thüringer Landesregierung erstmals eine Strategie zur Nachhaltigen Entwicklung im Freistaat vor. Diese Strategie dient allen Akteur*innen in Thüringen als Orientierungsrahmen. Einmal pro Legislaturperiode wird sie fortgeschrieben, um der Dynamik des Leitbildes gerecht zu werden. Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie ist kein geringeres, als in Thüringen „eine Kultur der Nachhaltigkeit institutionell und im Bewusstsein jeder und jedes Einzelnen“ zu verankern.

Die Bildungsarbeit des Heimatbund Thüringen orientiert sich an der Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie und der Agenda 2030. Der Heimatbund schafft Angebote der Aus- und Weiterbildung für Erwachsene in der Umweltbildung/Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die ausgebildeten ZNL wiederum bieten eine breite Palette an Natur- und Landschaftsführungen für verschiedene Zielgruppen an. Ziel ist, die Nationalen Naturlandschaften in Thüringen als Lernorte nachhaltiger Entwicklung durch die Initiierung von Angeboten der außerschulischen und freizeitorientierten Bildung zu unterstützen.

 

Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie

Die Nachhaltigkeitsstrategie des Freistaats definiert fünf Handlungsfelder nachhaltiger Entwicklung, die für Thüringen von besonderer Bedeutung sind. Sie lauten: Bildung und lebenslanges Lernen; Klima, Energie und nachhaltige Mobilität; nachhaltiger Konsum und nachhaltiges Wirtschaften; Schutz der biologischen Vielfalt; Reduzierung von Ungleichheit. Die Schwerpunkte werden zu der Agenda 2030 und den SDGs in Beziehung gesetzt. Die Aus- und Weiterbildung der ZNL und deren Natur- und Landschaftsführungen greifen insbesondere folgende Themen der Nachhaltigkeitsstrategie auf:

  • Begrenztheit der natürlichen Ressourcen sowie die Abhängigkeit des Menschen von natürlichen Lebensprozessen
  • Bedeutung der Artenvielfalt, der Vielfalt an Lebensräumen- und Landschaftsvielfalt
  • Erfordernisse einer nachhaltigen Landnutzung
  • Kommunikation von Belangen des Naturschutzes (insbesondere Natura 2000, Nationales Naturmonument Grünes Band, Prozessschutz)
  • Beispiele nachhaltiger Erzeugung und Produktion in den Regionen

 

Agenda 2030

BNE ist Bestandteil der SDGs. Das Ziel „Hochwertige Bildung“ (SDG 4) betont die Bedeutung von gleichberechtigten Bildungschancen und lebenslangem Lernen. Alle Menschen sollen die Möglichkeit haben, sich Wissen und Fähigkeiten zur Förderung nachhaltiger Entwicklung anzueignen..

In Aus- und Weiterbildung der ZNL sowie in der ZNL-Praxis sind ferner folgende SDGs von Bedeutung:

  • Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodenverschlechterung stoppen und umkehren, den Biodiversitätsverlust stoppen (SDG 15 – Leben an Land)
  • Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen. (SDG 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz)
  • Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen (SDG 12 – Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion)

 

 

 

 

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